Was die Redaktion betrifft, geht es ihr da nämlich ähnlich wie der UNO: Wir haltert uns für neutral bloß nimmt uns das nicht jeder üb. Würde es helfen, wenn ich hiermit eidesstattlich versicherte, daß die meisten Redakteure, genau wie ich. selbst einen Amiga und einen PC (nebst einigen Konsolen, wir sind nun mal auch privat ein verspielter Haufen) besitzen ? Außerdem machen wir doch fiir beide Systeme eine Zeitschrift und sind schon von daher an beider Wohlergehen interessiert. Doch sind all diese Argumente nicht neu und scheinen bei einer derart emotional geführten Debatte wenig Gewicht zu haben. Daher greife ich heute mal m härteren Bandagen und sage Euch ganz ungeschminkt, wie ich die Sache sehe: Der Streit ist von Grund auf überflüssig, dämlich und mafios - basta! Zugegeben, für den PC werden momentan mehr Spiele veröffentlicht, und einigen Highlights darunter venveigem die Hersteller die Konvertierung - sei es nun aus technischen oder sonstigen Gründen, das ist doch Jacke wie Hose. Na und? Ich meine, fiir den Amiga erscheinen derzeit rund 20 neue Games im Monat, darunter viel qualitativ hochwertige Software. Ist das nicht ohnehin sehr viel mehr, als sich der einzelne zuiegen kann ? Wozu also das neidische Gezänke, konzentrieren nri'r uns doch lieber auf unseren Stoff! Das schont die Nerven und macht Spaß; alles weitere liegt so oder so nicht in unserer Hand, sondern hängt von der Marktentwicklung im allgemeinen und der zukünftigen Situation bei Comntodore im speziellen ab. Als Beweis fiir meine Thesen möge Euch die vorliegende Ausgabe dienen, denn laut Teststatistik kommt der Löwenanteil der aktuellen Spiele über 80 Prozent in der Gesamtwerlung, darunter vier Hits. Viel Spaß damit und mit dem Rest des Hefts wünscht Euch nun ein versohn-lieh gestimmter Amiga-Fan der ersten Stünde - nämlich